Volkmar Rettner
Als Betrachter seiner Bilder dürfen Sie natürlich Ihren eigenen Fantasie freien Lauf lassen. Im folgenden trotzdem eigene Empfindungen des Künstlers zu wenigen seiner hier vorgestellten Werke. Möglicherweise erkennt sich beim Anschauen die/der eine oder andere sogar selbst wieder, sein fantastisches Leben, seine Welt?
Rückblick auf eine Ausstellung im Berliner "Pfefferberg", die bis Frühjahr 2015 dort geöffnet war. [mehr ...]
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Trotzdem schon mal vorab der Hinweis darauf, dass sich Volkmar Rettner mit dem mittleren Bild "Gelbe Wolke" für den Christoph-Graupner-Kunstpreis* des Landkreises Zwickau 2014 beworben hat.
Sacre du Printemps
Mit diesem Bild will der Künstler die leuchtende Auferstehung der Natur schildern, die zu neuem Leben erweckt wird.
"Die Auferstehung der ganzen Welt" - Igor Strawinski.
Genau das ging Volkmar Rettner durch den Kopf, als er das Nahen des Frühlings in seinen Adern spürte.
Das Ballett heißt in der Übersetzung "Das Frühlingsopfer" oder "Die Frühlingsweihe". Wobei der Maler zur zweiten Interpretation hin tendiert, weil für ihn der Frühling nicht mit dem Tod endet, sondern für ihn aus dem Tod entsteht und seine zarte, unschuldige Natur über die Welt ausbreitet.
Der Künstler liebt über alles den Frühling.
Die Pforte
Diesem Bild in Form einer Collage liegt die persönliche Begegnung mit dem "Chateau de Puivert"*, einer faszinierenden Catharer-Burg im Süden Frankreichs und das Filmerlebnis "Die neun Pforten"* von Roman Polanski mit Jonny Depp in der Hauptrolle, zugrunde.
Der Film wurde auf dieser Burg gedreht und es wird zu einem starken Erlebnis, wenn man die Mystik des Ortes nachvollziehen kann.
Fächer des Lebens
Bei allen Bildern des Künstlers Volkmar Rettner spielen persönliche Erlebnisse eine große Rolle. Diese werden nicht alle und auch nicht sofort umgesetzt, aber sie nehmen direkten bzw. indirekten Einfluß auf ihn. Sie prägen sein Weltbild, werden Teil seines Erfahrungsschatzes und fließen in seine kreativen Prozesse ein, so wie bei vielen anderen Menschen auch.
In "Fächer des Lebens" benutzt Rettner auch wieder die Form der Collage. Er setzt Farben und Flächen zueinander und schafft Flächen und Räumlichkeit. So erzählt dieses Bild von der Farbigkeit eines Menschenlebens, von Tiefen und Höhen, von Bewusstem und Unbewusstem, von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit.
Lebenslinien
Es ist der "Handabdruck" der Welt im Herbst:
ein Baum
eine Hand
ein Bauwerk
eine Darstellung zum Zeitpunkt
der Fast-Vollendung eines Lebens
Das Leben breitet sich wie ein Teppich vor
dem Betrachter aus ...
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