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Tourismus, Kunst und Kultur |
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"Gestatten, Haben von Allemann, Kaufmann zu Havelberg." Der Herr im mittelalterlichen Kostüm stellt sich den Gästen vor, die er durch die Domstadt im Norden Sachsen-Anhalts führt. Wer den Wunsch danach verspürt, der kann sich einen sachkundigen Begleiter auch für eine Tour auf der Havel im "Paddelboot" buchen. Urlaub auf dem kühlen Nass, das prägt den Elbe-Havel-Winkel. Nach dem Hochwasser vom Sommer präsentiert der sich bis auf kleine Ausnahmen längst wieder fit. |
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Blick auf den Havelberger Dom |
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Otto der Große (912-973) hatte das Bistum Havelberg gegründet. Die Stadt ist damit neben Brandenburg der älteste Bischofssitz östlich der Elbe. Trutzig, fast wehrhaft beherrscht der Havelberger Dom St. Marien das Bild der Stadt in der Prignitz. Martin Luthers Lied "Eine feste Burg ist unser Gott" scheint dem Sakralbau auf den Leib geschneidert. |
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Im Saal gastieren regelmäßig bekannte Kabaretts, finden Jazzabende statt, spielt das Kammerorchester der Europa Philharmonie. "Wir sind mittendrin und jwd, also janz weit draußen", sagt Ehefrau und Hotelchefin Renate Lewerken. Gäste aus Hamburg, Hannover oder Berlin wissen diese Mischung zu schätzen. Für sie hat sich die Havelstadt längst zum Geheimtipp entwickelt, die mit dem Auto hervorragend zu erreichen ist und sich für einen Kurzurlaub förmlich anbietet. |
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Und noch einmal Wasser. Renate Lewerken schwärmt vom alljährlichen Bootskorso. In diesem Jahr geben sich am 31. August weit über 100 Boote und Schiffe hell erleuchtet und festlich geschmückt ein Stelldichein auf der Havel. Der ereignisreiche Tag beginnt mittags mit einem Sternmarsch von Blasmusikgruppen durch die Stadt. Das turbulente Treiben dürfe man nicht versäumen, sagt die Hotelchefin. |
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Sie berichtet zudem Interessantes aus der Geschichte Havelbergs. 1716 trafen dort der russische Zar Peter der Große und der preußische Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. zusammen. Die Gastgeschenke hatten es in sich. Preußen übergab das legendäre Bernsteinzimmer und erhielt dafür Soldaten, die so genannten "Langen Kerls". Seither sollen die Geschenke in der Domstadt jedoch wieder deutlich bescheidener ausfallen. |
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Autor und Foto: Klaus-Peter Voigt, Juli 2013 |
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Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH |
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